Konzert: Mumford & Sons
15.04.2010
Astra, Berlin
Vorband: Johnny Flynn
Lisa Mitchell
Wie habe ich um dieses Konzert gekämpft!
Was für böse Schimpfwörter habe ich all den verschissenen ebay-Verkäufern gedanklich an den Kopf geworfen.
Diese geldgierigen Vollärsche. Wenn man nicht zum Konzert kann und das Ticket verkauft, muss natürlich noch ein fetter Gewinn dabei rausspringen! Nochbesser die Sorte, die Tickets vorher in Massen kaufen, um sie gezielt für viel Geld weiterzuverkaufen. All diesen Leuten hab ich täglich mehrmals in Gedanken in die Eier getreten oder eben Backpfeifen gegeben. Schön flache Hand, weit ausgeholt und KLATSCH!!
Leider gibt es zu viele dumme Menschen, die natürlich die sinnlos überteuerten Tickets kaufen und somit den Grundstein für dieses miese Geldspiel immer größer werden lassen.
Das war für ca. 3 Wochen mein Kampf um ein verfluchtes Ticket für diese eine besondere Band. Unglaublich.
5 Tage vor dem Gig sollte aber mein Tag sein und ich habe ein Ticket zum Originalpreis gefunden – nicht bei ebay, muss ich dazu sagen.
Ich habe mich SO gefreut auf diesen Abend! Und das zurecht.
Es war vollkommen. Ich habe das ganze Konzert über bibergrinsend dagestanden oder angestrengt mitgesungen.
Aber mal der Reihenfolge nach.
Los ging es bei Aldi, wo ich mir den besten Billigwein der Stadt kaufte und in mein Wohnheim-Zimmer brachte. Den ersten Schluck genehmigt und schon passierte etwas Komisches. Mir wurde einfach nur heiß. Ich weiß nicht warum, aber dieser Wein hat mir einen tollen roten Kopf beschert. Mit glühenden Wangen musste ich auch leider in die Straßenbahn, um zum Astra zu kommen. Naja, peinliche Momente machen das Leben eben lebendig. Dort hab ich dann auch gleich meine Konzertgang wie verabredet getroffen, zwei Mädels mit gutem Musikgeschmack.
Wir sind zum Astra gelatscht, wo schon eine kleine Riesenschlange am Eingang wartete. Aber es ging gleich rein und dort war es dann doch erstmal entspannt leer.
Der Beginn war auf 9 Uhr gesetzt. Da wir vorne stehen wollten, sind wir auch gleich vor die Bühne. Einige standen schon gestaffelt davor und wir reihten uns neben der Elite ein. Die „Elite“ war ein Pärchen, beide 1,90m hoch gewachsen, große Fresse, vermutlich den Schrank zu Hause gefüllt mit dem Besten was Ed Hardy hergibt. Dämliches Rumgelaber und Umherschunkeln mussten wir über uns ergehen lassen. „Wenigstens ist die Elite hier.“ Ein Spruch der wahrhaftig ernst gemeint und auf sich selbst bezogen war vom Herrn Elite höchstpersönlich.
Kommen wir zur Musik. Angekündigt als Vorband war Johnny Flynn.
Jedoch kam zuerst und weit vor 21Uhr eine junge Frau auf die Bühne, die sich eben noch den Lidstrich neben uns auf der Damentoilette nachgezogen hatte. Lisa Mitchell aus Australien!
Ihr Lied „Neopolitan Dreams“ kennt man hier aus der Telekom-Werbung.
Sie war alleine auf der Bühne mit Akustik Gitarre. Es war nett und niedlich. Leider waren noch recht wenige da, somit war null Stimmung und zum Teil war das Gelaber mancher Leute lauter als ihr Auftritt.
Nach zuu langer Pause gab es Vorband Nummer 2:
Johnny Flynn & The Sussex Wit.
Folk Musik vom Feinsten und ein vielseitig begabter Frontmann. Er singt und spielt entweder Geige, Gitarre, Trompete oder Banjo.
Es war richtig gut und ich bin sofort Fan geworden.
Komischerweise waren noch weitere Elite-Leute im Publikum, die dann nach der Hälfte rein riefen: „Iss siss yur last song?“ Nach dem Motto „Ihr seid scheiße, wann seid ihr endlich weg“, natürlich in dem schönsten schlechten Englisch mit herrlich dummen deutschen Akzent.
Wir haben getippt, dass sie die Tickets gewonnen haben müssen, weil solch behämmerte Fans kann Mumford And Sons nicht haben. Abgesehen davon, wenn man Johnny Flynn nicht mochte, wie kann man dann M&S mögen? War nämlich die perfekte Vorband-Hauptband-Fusion, beide machen die gleiche Musik, die Hauptband nur noch etwas besser.
Wie gesagt, super Auftritt – sehr zu empfehlen diese Band mit dem Allrounder Johnny Flynn. Der ist übrigens auch noch Schauspieler und sieht gut aus! Frechheit.
Eine nächste Pause stand bevor. Wieder zuuu lange, aber durch den Soundcheck wurde man wenigstens etwas abgelenkt.
Dann kam die Taschenlampe und es ging los.
Kurz zum allgemeinen Verständnis: es ist eine Folk-Rock-Band und sie haben Gitarre, Banjo, Dobro (typische Countrygitarre), Kontrabass, Keyboard und Schlagzeug am Start.
Alle vier sangen Sigh No More ins Mikro und ich hätte heulen können. Wahnsinnig schön und Gänsehaut-Feeling pur. Der Song fängt langsam an und geht in ein erstes Ausrasten über. Genialer konnte es nicht losgehen.
Danach gab es Awake My Soul, wo man mitsingen schon mal proben konnte.
Und dann ging es sozusagen RICHTIG los!
Roll Away Your Stone – alles endet in einem Zappeln und man sieht einfach nur viele Arme in der Luft und fröhliche Gesichter.
Wie auch im Album „Sigh No More“ kam danach Blank White Page.
Der nächste Song hatte von Anfang an keinen Namen und wird wohl einfach Untitled genannt.
Alle vier kamen super sympathisch rüber und redeten sehr niedlich mit uns. Sänger Marcus Mumford freute sich über so viele Menschen. Es war der größte Gig auf der Tour, in allen anderen Städten spielten sie in kleineren Clubs, was mir persönlich ja besser gefallen hätte, aber die Nachfrage war zu groß und somit wurde es vom Maria ins Astra verlegt.
Sie bauten alle ihre Deutschkenntnisse in den Auftritt mit ein und stellten sich generell nur mit „Wir sind Mumford und Söhne“ vor. Es gab immer viel Applause und alle waren überglücklich, nur entstand manchmal eine geheimnisvolle Stille, wenn der Übergang zum nächsten Song länger dauerte und das Klatschen bereits vorbei war. Dann rief keiner rein oder pfiff oder schrie, alle waren mucksmäuschenstill und warteten gespannt auf das was kommen sollte. Daher bat uns Marcus den Abend nicht zu ernst zu nehmen, weil wir hätten ja schließlich dafür bezahlt.
Sie spielten weiter in Album-Reihenfolge: I Gave You All und Little Lion Man.
Auf diesen Song hatte ich mich schon irgendwie in besonderer Weise gefreut. UNREAL würde ich sagen. Oder eben Oberaffengeil.
Mit auf der Bühne waren Tierspielfiguren: Ziege, Pferd, Esel und Kuh.
Da sie ja weit von zu Hause entfernt sind, haben sie diese Figuren mit auf Tour.
Marcus meinte, er hat ein Pferd und wollte wissen, was es auf Deutsch heißt.
„Pferd!“
Marcus: „Fiart“ „Haha like the car.“ Ja genau.
Die restlichen Tiere wurden auch übersetzt.
„Ziegä“ „Esel“ „What’s cow?“
„Kuh!“
Marcus: „Hahahah! All together say cow in German!“
KUUUUUHHHHHHHH
Die haben sich gekringelt auf der Bühne. Wir haben uns gefreut.
Es kamen weitere geniale Songs und dann, ich wusste es irgendwie schon und hatte Kamera in der Hand und drückte auf den Knopf, als kurz später die ersten Töne von The Cave kamen.
Unheimlich viele sangen mit. Und man sah sogar etwas positive Verwunderung auf der Bühne darüber. Dass die Deutschen ihre Texte so gut mitsingen, hatten sie wohl nicht erwartet.
Dann sagte Winston etwas auf Deutsch, was nur zu 2/3 richtig war, aber trotzdem fanden es alle toll.
Und er freute sich wohl auch und rief mit offenen Armen ins Mikro: „Who wants to touch me?“
Marcus musste sich vor Lachen am Mikroständer festhalten und wiederholte mind. 3 mal den Satz „Who wants to touch me“.
Die Typen sind übrigens dauernd am Instrumente tauschen.
Marcus singt entweder vorne stehend mit Gitarre (E- oder Akustik) und mit einem Bein bringt er Rhythmus ins Spiel durch die große Trommel am Boden, oder er sitzt richtig hinterm Schlagzeug und singt von dort aus.
Ted spielt Kontrabass oder Schlagzeug, Ben steht eigentlich immer hinterm Keyboard, holt aber das Akkordeon schon mal raus und Winston tauscht Banjo öfters gegen Dobro.
Mit vollem Drums-Einsatz wurde Dust Bowl Dance gespielt und dann war erstmal Schluss.
Sie verschwanden, ließen jedoch nicht lange auf sich warten und spielten noch zwei weitere Lieder.
Sie hatten einige neue oder unbekannte Lieder im Set drin, die so unheimlich gut waren, dass ich mich schon riesig auf mehr Musik von ihnen freue.
Also echt, hätte nie gedacht, dass Folk so abgeht.
Ich muss mir noch passende Worte zur gerechten Beschreibung ausdenken.
Leider waren die T-Shirts mit 25 Euro etwas außerhalb meines Budgets, obwohl das eine schon gerne mit mir mitgewollt hätte.
Das Beste: Bald seh ich sie wieder und zwar auf einem Festival, das Neuland für Jule und mich ist: T in the Park in Schottland!
Crazy Germans sind AM START! Helga!
Als ich heut nach Hause kam, musste ich Muskelkater in den Waden feststellen und fragte mich woher. Nach 2 Sek schüttelte ich den Kopf und dachte einfach nur „Sone Fragen kannste dir sparen nach einem solchen Konzert!“
Setlist:
Sigh No More
Awake My Soul
Roll Away Your Stone
White Blank Page
Untitled
I Gave You All
Little Lion Man
Lover
Thistle & Weeds
Timshel
The Cave
Dust Bowl Dance
Feel The Tide/ Sister (kann mich gar nicht erinnern, welches sie da gespielt haben)
Whispers
Samstag, 17. April 2010
Samstag, 10. April 2010
Simon den Hartog (Kilians) und Band
Konzert: Simon den Hartog und Band
(Soloprojekt des Kilians Sängers)
Berlin: Magnet, 09.04.2010
Vorband: An Horse

„Ich geh heut auf ein Konzert, obwohl ich nur drei Lieder kenne!“
Kilians machen Pause und Sänger Simon begibt sich auf Solopfade.
Dass man bei seinem Konzert die Katze im Sack kaufte, gab er im Voraus zu. Denn es gibt nur drei Songs zum Reinhören auf der Myspace-Seite.
Für 11,60 Euro kann ich jedoch damit leben.
Als Special Guest, auf dem Tourplakat angekündigt, war eine australische Band namens An Horse.
Ein sympathisches Musik-Duo aus Brisbane: Kate Cooper an Gitarre und Damon Cox am Schlagzeug.
Eine Band, die schon für Tegan And Sara und Death Cab For Cutie eröffnet hat.
Nach dem ersten Song bedankte sich Kate: „Thanks for coming early!“
Sie kamen mit einem Album in der Tasche: "Rearrange Beds", welches man beim Merch für 13 Euro mitnehmen konnte.
Alle Songs, die sie spielten machten unheimlich Spass und das Album an sich, ist wirklich eine Empfehlung.
Zwischendurch gabs eine lustige Plauderrunde. Kate wollte nicht Alleinunterhalterin sein, doch Damon meinte er sei krank und könne nicht reden. Mit Beispielen aus diversen Kultfilmen beschrieb sie kurz das Bandverhältnis. Alles purer Spass und beim Publikum kam dies sehr gut an.
Es folgten mehr tanzbare Songs und vereinzelt sah man Fans, die jedes Lied mitsingen konnten und wie Honigkuchenpferde grinsten.
Super Auftritt. Simon selbst, sah man kurz vor Beginn der Vorband ins Publikum huschen, vielleicht war es nur ein Vorbeihuschen, vielleicht aber auch Genießen der eigenen Vorband.
Von An Horse wird man sicher bald mehr Gutes hören. Sie haben gerade erst angefangen uns mit ihrer Musik zu bereichern, denn es war der 7. Tag ihres ersten Besuches in Deutschland.
In der Umbaupause fiel mein Blick auf eine blutverschmierte Gitarre, die gerade gestimmt wurde.
Die Band an Simons Seite schien die Sache mehr als ernst zu nehmen.
Das Solo-Projekt des Kilians Frontmanns ist kein Ein-Mann-Akustik-Gitarre-Auftritt. Nicht ohne Grund wird viel Wert auf das „und Band“ im Namen gelegt.
Es waren Schlagzeuger Christoph, Gitarrist Christian mit der bereits erwähnten blutigen Gitarre, Yilmaz am Keyboard und Dominic am Bass, sonst Gitarrist bei den Kilians.
Alle wurden zweifach vorgestellt. Simon freute sich, dass er solch wunderbare Freunde hat, die ihn auf der Tour begleiten für nichts als Spass und Freigetränke, denn "Geld gibt's hier nicht zu verdienen."
Mitunter hätte wohl der ein oder andere die normale Arbeit sogar abgesagt, um dabei zu sein.
Los ging es mit einem tollen Song und kleinen Soundschwierigkeiten beim Bass. Diese wurden schnell gelöst und noch schneller vergessen. Simon entschuldigte sich trotzdem: „Wir haben vorher Soundcheck gemacht.“
Gesungen wurde von ihm durchgängig mit geschlossenen Augen und bei manchen Songs konnte man sehen, wie nahe ihm doch seine eigenen Texte gehen und wie er sie gerade ein wenig durchlebt.
Berlin war laut Simon, der bestbesuchte Gig der Tour bisher und man freute sich sehr darüber auf der Bühne.
Songnamen wurden kaum vorgestellt, dafür aber der Inhalt. „Dieser Song handelt von der Niederträchtigkeit.“
Kommunikation mit dem Publikum fiel nicht schwer, kam an den richtigen Stellen und verhalf zu mehr grinsenden Gesichtern.
Ein Song wurde als der bisher verhasste Song des Publikums vorgestellt, jedoch gab es gerade nach diesem mitunter den größten Applause.
Ich persönlich fand auch, dass er positiv heraus stach und uns mindestens genauso viel Spass bereitete wie allen auf der Bühne.
Von fußtipsend bis tanzbar war alles dabei. Mir hat es super gefallen und ich freue mich auf mehr davon.
Simon bedankte sich gegen Ende ein weiteres Mal bei seinen Bandkollegen und lud gleich das Publikum auch ein, Freundschaft mit ihm zu schließen.
Ein wunderbarer Abend mit einem sympathischen jungen Mann auf Solopfaden und dessen Begleitband.
Ein Album gibt’s leider noch nicht, dafür jetzt aber bestimmt einige Live-Mitschnitte auf Youtube und natürlich weiterhin drei Songs auf der Myspace-Seite.
3 Songs ohne Namen gibts von mir:
Song 1
Song 2
Song 3
(Soloprojekt des Kilians Sängers)
Berlin: Magnet, 09.04.2010
Vorband: An Horse
„Ich geh heut auf ein Konzert, obwohl ich nur drei Lieder kenne!“
Kilians machen Pause und Sänger Simon begibt sich auf Solopfade.
Dass man bei seinem Konzert die Katze im Sack kaufte, gab er im Voraus zu. Denn es gibt nur drei Songs zum Reinhören auf der Myspace-Seite.
Für 11,60 Euro kann ich jedoch damit leben.
Als Special Guest, auf dem Tourplakat angekündigt, war eine australische Band namens An Horse.
Ein sympathisches Musik-Duo aus Brisbane: Kate Cooper an Gitarre und Damon Cox am Schlagzeug.
Eine Band, die schon für Tegan And Sara und Death Cab For Cutie eröffnet hat.
Nach dem ersten Song bedankte sich Kate: „Thanks for coming early!“
Sie kamen mit einem Album in der Tasche: "Rearrange Beds", welches man beim Merch für 13 Euro mitnehmen konnte.
Alle Songs, die sie spielten machten unheimlich Spass und das Album an sich, ist wirklich eine Empfehlung.
Zwischendurch gabs eine lustige Plauderrunde. Kate wollte nicht Alleinunterhalterin sein, doch Damon meinte er sei krank und könne nicht reden. Mit Beispielen aus diversen Kultfilmen beschrieb sie kurz das Bandverhältnis. Alles purer Spass und beim Publikum kam dies sehr gut an.
Es folgten mehr tanzbare Songs und vereinzelt sah man Fans, die jedes Lied mitsingen konnten und wie Honigkuchenpferde grinsten.
Super Auftritt. Simon selbst, sah man kurz vor Beginn der Vorband ins Publikum huschen, vielleicht war es nur ein Vorbeihuschen, vielleicht aber auch Genießen der eigenen Vorband.
Von An Horse wird man sicher bald mehr Gutes hören. Sie haben gerade erst angefangen uns mit ihrer Musik zu bereichern, denn es war der 7. Tag ihres ersten Besuches in Deutschland.
In der Umbaupause fiel mein Blick auf eine blutverschmierte Gitarre, die gerade gestimmt wurde.
Die Band an Simons Seite schien die Sache mehr als ernst zu nehmen.
Das Solo-Projekt des Kilians Frontmanns ist kein Ein-Mann-Akustik-Gitarre-Auftritt. Nicht ohne Grund wird viel Wert auf das „und Band“ im Namen gelegt.
Es waren Schlagzeuger Christoph, Gitarrist Christian mit der bereits erwähnten blutigen Gitarre, Yilmaz am Keyboard und Dominic am Bass, sonst Gitarrist bei den Kilians.
Alle wurden zweifach vorgestellt. Simon freute sich, dass er solch wunderbare Freunde hat, die ihn auf der Tour begleiten für nichts als Spass und Freigetränke, denn "Geld gibt's hier nicht zu verdienen."
Mitunter hätte wohl der ein oder andere die normale Arbeit sogar abgesagt, um dabei zu sein.
Los ging es mit einem tollen Song und kleinen Soundschwierigkeiten beim Bass. Diese wurden schnell gelöst und noch schneller vergessen. Simon entschuldigte sich trotzdem: „Wir haben vorher Soundcheck gemacht.“
Gesungen wurde von ihm durchgängig mit geschlossenen Augen und bei manchen Songs konnte man sehen, wie nahe ihm doch seine eigenen Texte gehen und wie er sie gerade ein wenig durchlebt.
Berlin war laut Simon, der bestbesuchte Gig der Tour bisher und man freute sich sehr darüber auf der Bühne.
Songnamen wurden kaum vorgestellt, dafür aber der Inhalt. „Dieser Song handelt von der Niederträchtigkeit.“
Kommunikation mit dem Publikum fiel nicht schwer, kam an den richtigen Stellen und verhalf zu mehr grinsenden Gesichtern.
Ein Song wurde als der bisher verhasste Song des Publikums vorgestellt, jedoch gab es gerade nach diesem mitunter den größten Applause.
Ich persönlich fand auch, dass er positiv heraus stach und uns mindestens genauso viel Spass bereitete wie allen auf der Bühne.
Von fußtipsend bis tanzbar war alles dabei. Mir hat es super gefallen und ich freue mich auf mehr davon.
Simon bedankte sich gegen Ende ein weiteres Mal bei seinen Bandkollegen und lud gleich das Publikum auch ein, Freundschaft mit ihm zu schließen.
Ein wunderbarer Abend mit einem sympathischen jungen Mann auf Solopfaden und dessen Begleitband.
Ein Album gibt’s leider noch nicht, dafür jetzt aber bestimmt einige Live-Mitschnitte auf Youtube und natürlich weiterhin drei Songs auf der Myspace-Seite.
3 Songs ohne Namen gibts von mir:
Song 1
Song 2
Song 3
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